Die Präfektur Miyazaki ( in Süd Japan) belegte unerwartet den ersten Platz in der jährlichen Gyoza ( gefüllte Teigtasche) Verbrauchsstatistik. Bislang war Stadt Utsunomiya 15 Jahre in Folge der Sieger, während Miyazaki bestenfalls den dritten Platz belegte.
Unabhängig davon, was die Statistik, dass die Einwohner von Miyazaki das meiste Geld für Gyoza ausgeben und am häufigsten Gyoza Laden besuchen, im wirklichen Leben bedeutet, gibt es jedenfalls in Miyazaki überall Geschäfte, die Gyoza verkaufen, und die Leute kaufen mind. einmal pro Woche auf dem Heimweg von der Arbeit, für einen Drink zu Hause oder als Mitbringsel Gyoza in einem nahe gelegenen Laden. Einige Gyoza-Läden werden von Familien betrieben, andere sind große Spezialitätengeschäfte. Aber jeder hat seinen eigenen Lieblings-Gyoza-Laden, und wenn Leute zu Besuch kommen, kochen sie Gyoza und bewirten sie damit. Jedes Gericht hat eine Geschichte des Landes und der Menschen.
Am letzten Donnerstag, Christi Himmelfahrt, war das Bistro geschlossen. Da die Steuererklärungsfrist bis zum Ende Oktober verschoben wurde somit ich etwas noch Luft habe, habe ich angefangen Teig zu kneten und mit Hühnerfleisch und einem Eimer voll Kohl zu Gyoza zu verarbeiten. So werde ich Gyoza am morgigen Montag zum ersten Mal seit langer Zeit als Tagesgericht wieder auf den Speiseplan setzen. Früher habe ich sie mit der ganzen Familie zubereitet. Jetzt bereite ich alleine die 200 St. Gyoza. Jedes Gericht hat eine Geschichte und die Erinnerungen. Geniessen Sie sie solange sie heiß sind. Dewa mata...