Unser Bistro war fünf Wochen lang wegen Krankheit geschlossen und wird am 30. November wieder eröffnet. Gleichzeitig haben wir beschlossen, die Preise auf unserer Speisekarte zu erhöhen.
Die letzte Preiserhöhung erfolgte im April dieses Jahres. Es ist nicht üblich, dass die Preise innerhalb eines Jahres zweimal geändert werden.
Es gibt einen Preis, der für eine Mahlzeit angemessen ist. In Japan ist es zum Beispiel ungewöhnlich, mehr als 10 € für eine Schüssel Nudelsuppe wie Udon oder Ramen zu bezahlen. Wenn die Rechnung für eine sättigende Sushi-Mahlzeit an der Theke eines Meisters weniger als 100 € pro Person beträgt, würde es sich dabei um ein Irrtum handeln.
Bistro Miyazaki heißt zwar unser Laden, ist aber ein sog. "Meshi-ya" in Japan. "Meshi-ya" ist eine Gaststätte, an dem Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen oder arbeiten, zwanglos essen gehen. Menschen, die normalerweise in einem "Meshi-ya" essen, gehen in andere schicke Restaurants für Geburtstagsfeiern und Feste. Wenn sie ihren Hunger schnell und billig stillen wollen, gehen sie in stehende Udon- oder Ramen-Läden. "Meshi-ya" ist weder ein Sushi Restaurant noch ein Ramen Shop, sondern eine Gaststätte, in dem alltägliche Gerichte serviert werden, zu der man auch an Tagen essen gehen wollen, an denen man sich nicht so gut fühlt.
Die Preise für die in "Meshi-ya" servierten Speisen sollten nicht hoch sein, aber auch nicht "billig da schlecht" sein. Neben der Kalkulation und der Erhöhung der Energiepreise ab 2023 haben wir auch die oben genannten Aspekte unseres Bistros berücksichtigt, bevor wir diese Preisänderung vorgenommen haben. Wir riefen uns die Gesichter unserer Kunden ins Gedächtnis, als wir über den Preis der einzelnen Menüpreis nachdachten.